Henryk Ippolitovich Siemiradzki (1843 Nowobelgorod bei Charkiw – Strzałków 1902) – Römerin bei der Rast oberhalb einer Meeresbucht. Öl auf Velin, aufgezogen auf Leinwand. 19,7 x 31,1 cm. Signiert unten links. Auf der Rahmenrückseite mit zwei alten Ausstellungsetiketten. Gerahmt.

Öl auf Velin, aufgezogen auf Leinwand. 19,7 x 31,1 cm. Signiert unten links. Auf der Rahmenrückseite mit zwei alten Ausstellungsetiketten. Gerahmt.

Öl auf Velin, aufgezogen auf Leinwand. 19,7 x 31,1 cm. Signiert unten links. Auf der Rahmenrückseite mit zwei alten Ausstellungsetiketten. Gerahmt.

Henryk Siemiradzki entstammte einem alten Adelsgeschlecht und studierte ab 1864 an der St. Petersburger Kunstakademie. 1871 reiste ernach Krakau und München, wo er Schüler von Carl Theodor von Piloty wurde. Im Folgejahr zog er nach einem Halt in Neapel weiter nach Rom, wo er sich dauerhaft niederließ. Die klassische Antike stellte für den Salonmaler Siemiradzki eine arkadische, goldene Ära idealer Schönheit dar. Häufig malte er historisierende Szenen, eingebettet in südliche Landschaften, mit denen er seine Meisterschaft in der Wiedergabe von flirrendem Sonnenlicht und leuchtender Farbigkeit unter Beweis stellte. Das vorliegende Bild, ein Entwurf für ein heute verschollenes Gemälde, zeigt eine römische Patrizierin mit ihrer Entourage aus Dienerinnen, die, einer goldenen Sänfte entstiegen, im Schatten eines Baumes eine Pause einzulegen gedenkt.